Gott spricht:
Du sollst dich nicht derDu sollst dich nicht der
Mehrheit anschließen, wennMehrheit anschließen, wenn
sie im Unrecht ist!

2. Mose 23,2

 

Es könnte ja so schön sein, wenn wir Menschen nur mehr hören würden auf die Guten Worte und Gedanken Gottes!
Schön und friedsam , einfach und erfüllend wäre unser Leben, wenn wir die göttlichen Gedanken in die Tat umsetzten. Wenn, ja wenn... es nicht so verlockend wäre, sich der jeweiligen Volksmenge, der Mehrheit anzuschließen, auch dann, wenn sie auf dem Weg zum Bösen und schließlich zum Abgrund unterwegs ist.
Dieser Abschnitt der Bibel, aus dem unser Monatsspruch stammt, ist schon sehr alt. Er ist voll von lebensbejahenden und Leben fördernden Worten und Beispielen, wie unser Miteinander gelingen kann. Sie gipfeln darin, selbst dem Rind oder Esel meines Feindes zu helfen, ihn nicht im Stich zu lassen oder wegzusehen, wenn das Tier unter seiner Last zusammengebrochen ist. (V.4+5)
Gerade heute suchen viele „Volksverhetzer“ Mehrheiten für ihre Lügengebäude. Sie wollen gewählt werden, um aus Recht Unrecht und aus Lüge , ihre Wahrheit zu machen.
„Lauft nicht mit“, erklingt schon zur Zeit von Mose Gottes Warnung.


Wer offen darüber beratschlagt, wie man am effektivsten die Fremden, Farbigen, Andersgläubigen – oder was auch immer man am anderen als falsch ansieht – außer Landes schaffen kann – verdient deine Zu-Stimmung nicht. (V.9)
Bleibe aufrichtig, ehrlich; lass dich nicht bestechen und durch Geschenke blind machen und auf die falsche Seite ziehen – so ermahnt Gott seine Menschen. (V.8)

Kurzum noch einmal Vers 2: Folge nicht der Mehrheit, wenn sie im Unrecht ist! Musst du vor Gericht aussagen, sollst du nicht der Mehrheit nach dem Mund reden und so ein gerechtes Urteil verhindern.

Gott verhelfe uns erneut zum „aufrechten Gang“; ER schärfe unsere Sinne zur deutlichen Abgrenzung gegen jede Form von Lüge und Unrecht – zu einem tapferen Herzen, das der Wahrheit anhängt und selbst dem eigenen Feind und Widersacher, „Guteszu-tun“ im Stande ist.
Es ist schön, das Gute und Richtige zu tun und es ist klug, auf Gottes Ratschläge zu hören.

In diesem Sinne wünsche ich eine schöne Sommerzeit.
Ihr/Euer Volker Sturm

Alles ist mir erlaubt,
aber nicht alles dient zum Guten.
Alles ist mir erlaubt,
aber nichts soll Macht haben über mich.

1. Korinther 6,12

 

In „ Ein Weggeleit 2024“ fand ich folgenden Text:

Alles ist mir erlaubt!
Wie genial ist das denn bitte?! Ein Freibrief für buchstäblich alles, für den ich mich sogar auf die Bibel berufen kann. Das Buch der Bücher ist sonst dafür bekannt, dass sich in ihm, zumindest auch, Gebote und klare ansagen finden lassen. Alles ist mir erlaubt? Da muss doch ein Haken dran sein, mit anderen Worten ein ABER folgen – uns so ist es auch.
Aber …das Aber fällt anders aus als erwartet. Im Nachsatz wird keine Ausnahme formuliert im Sinne von „Du darfst alles, außer...!“ Durch das Aber wird nicht einmal verboten zu tun, was nicht dem Guten dient. Und überhaupt sagt hier niemand Du und erlaubt oder verbietet mir etwas.

Das Aber setzt mich mit meiner Haltung und meinen Absichten in die Verantwortung. Ich muss absehen, ob das, was ich sage und tue, dem Guten dient. Ich muss entscheiden, ob ich frei bleibe oder mich in neue Abhängigkeiten begebe.

Diese Sätze des Apostels Paulus sind einfach kompliziert. Es ist total einfach: Alles ist mir erlaubt. Und es ist ziemlich kompliziert:
Ich muss prüfen, welches Ziel mein Handeln verfolgt und zudem noch die Folgen für mich und andere abwägen.

In Korinth ging es damals offenbar drunter und drüber. Und es herrschten sehr unterschiedliche Ansichten darüber, was richtig und falsch ist, erlaubt oder verboten. Vor allem schien überhaupt nicht klar zu sein, wer aus welcher Position heraus nach welchen Kriterien darüber entscheiden darf. Paulus findet deutliche Worte und setzt erneut den Maßstab, den er selbst gewonnen hat: Für Christenmenschen gilt das Gesetz der Freiheit, durch das wir uns der Liebe und Gerechtigkeit Gottes unterwerfen und nichts und niemand anderem.

Alles ist mir erlaubt!
Das kommt wie ein Satz auf einem Kühlschrankmagneten oder einer Spruchkarte daher. Beim Lesen weiß ich schon, dass da noch etwas kommt, spätestens im Kleingedruckten. Und richtig-es folgt die heilsame Überraschung. Der eigentliche Gewinn dieses Freibriefes ist die wunderbare Erkenntnis:
Es geht nicht ausschließlich um mich selbst!

Die wenigen Worte haben es in sich. Sie haben nämlich die Liebe in sich. Weil ich frei bin, achte ich die Grenzen meines Gegenübers. Es ist mir erlaubt, zu überlegen, ob das, was ich sagen will, die gute Sache voranbringen oder nur mich selbst in Szene setzen soll. Ich darf mich fragen, ob die Meinung anderer über mich oder mein Zielbild des persönlichen Erfolgs bestimmen dürfen, wie ich mich verhalte. Ich bin frei, zu überprüfen, ob meine Abwehr gegenüber Veränderungen, Unbekanntem, noch nicht Erprobten, anderen Ansichten gerechtfertigt ist oder meinem Kleinglauben entspringt.
Alles ist mir erlaubt!
Und weil ich frei bin und dem Guten dienen will, tue ich nicht alles, was erlaubt ist, sondern das, was ich aus Liebe um der Gerechtigkeit willen will! So einfach und unkompliziert will es sein.

Von Daniela Fricke (Ein Weggeleit 2024 – Männerarbeit im Institut für Kirche und Gesellschaft der EKvW)

 

Euer/Ihr Volker Sturm

Entsetzt euch nicht!
Ihr sucht Jesus von Nazareth,
den Gekreuzigten.
Er ist auferstanden, er ist nicht hier.

Mk.16,6
Monatsspruch März 2024

 

In „ Ein Weggeleit 2024“ fand ich folgenden Text:

„Entsetzt euch nicht!“
Leichter gesagt als getan. Wenn uns die letzten Jahre eines gelehrt haben, dann wohl das Entsetzen. Es reichen die zwei Stichworte „Ukraine“ und „Klima“. Viele andere dürfen wir darüber nicht vergessen. Es gibt Krieg auch anderswo und zerstörte Lebensräume. Wo ist nur der Code raus aus dem Escape-Room Erde?
„Ihr sucht“.
Suchen ist schon mal gut. Suchen ist nicht die Lösung, aber ein Anfang. Die einen haben das Suchen aufgegeben weil sie meinen, es lohnt sich nicht mehr. Die anderen meinen, sie hätten's nicht nötig. Noch steht ihr Penthouse ein paar Zentimeter höher auf dem Deich. Beide werden den Ausweg nicht finden.
„Ihr sucht Jesus von Nazareth“
Das hatte sie Jesus in den letzten Jahren immer wieder gelehrt.
„Sucht, so werdet ihr finden. - was willst du, dass ich dir tue? - Willst du gesund werden?“
Jesus war ein Meister darin, Menschen das Suchen beizubringen. Und wenn sie meinten, alle Orientierung verloren zu haben und allein dazustehen, dann fand er sie. Wie der Hirte in der Wüste das verirrte Schaf. Es gab noch eine Hoffnung aus dem Escape-Room vor Ablauf der Zeit.
„Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten.“
Jetzt ist Jesus verloren gegangen. Da wurde er zuerst von den Schlägern abgeschleppt, dann in den Folterkeller gezerrt, dann hinter Absperrgittern zur Hinrichtung gebracht und schließlich hinter den Stein geschleppt. Nun ist er ganz weg. Der Meister im Suchen und Finden hat sich in Luft aufgelöst. Nicht einmal sein Leichnam ist da. Man kann nicht in seinen Taschen wühlen, um den Code zu finden. Die Uhr tickt.
„Er ist auferstanden.“
Es gibt offensichtlich mehr als den Escape-Room. Es gelten offensichtlich noch andere Regeln als die Spielregeln, die wir gelernt haben. Was auf der Erde als tot definiert wird, muss noch lange nicht tot sein. Diejenigen, die das Suchen nicht aufgeben, obwohl es so sinnlos erscheint, die werden gefunden. Der Countdown, den wir im Ohr haben, ist überflüssig. Ab jetzt zählt die Ewigkeit.
„Er ist nicht hier.“
Er ist nicht im Grab, „Hier“ heißt hier Grab. Ein Grund zum Entsetzen? Es ist etwas da: Die Botschaft „Er ist auferstanden, er ist nicht hier“. Das heißt , die Botschaft ist hier, im Grab. Und so ist er da.
Gewiss , schwer zu begreifen. Jesus, de nicht hier ist, ist also „da“, das heißt jenseits von unserem „Hier“. Er ist bei Gott. Und gleichzeitig ist er in unserem „Hier“ da.
Was wäre das für ein Jesus, der aufersteht und sich in den Himmel verdrückt und uns im Grab ließe? „Entsetzt euch nicht. Ich bin da.“ Ja, die Welt hat entsetzliche Seiten. Da lässt die Botschaft des Engels aufhorchen: Die Erde ist kein Escape- Room mit tickendem Countdown und verlorenem Code.
Es lohnt sich, sich auf die Suche nach Jesus zu machen, mit seinem Wort als Wegweiser. Andere suchen auch. Zusammen wird ER uns finden.
Frohe Ostern!

Von Manuel Schilling (Ein Weggeleit 2024- männerarbeit
im Institut für Kirche und Gesellschaft der EKvW)

 

Euer/Ihr Volker Sturm

Junger Wein gehört in neue Schläuche.

Mk.2,22
Monatsspruch Januar 2024

 

„Macht hoch die Tür – die Tor macht weit...“ so haben wir es eben noch gesungen. Dieses Bild - auf dem Titel hat uns noch vor wenigen Tagen abgeholt und gelockt in der Sehnsuchts- Zeit des Advent innezuhalten und Ausschau nach dem, was auf uns zu kommt und nach dem, der Tür und Tor öffnet. Ist sie noch offen die Tür zu meinem und deinem Herzen, und sind wir noch bereit, loszugehen, auf unbekannten Wegen, in ein neues Jahr, das nun hell erleuchtet oder noch im Dunkel vor uns liegt?

Oder zieht die Furcht ein in unsere Wohnungen und Häuser und wir verriegeln uns – wie schon so oft. Es gibt vieles, was uns das Fürchten lehren will: noch mehr Kriege, noch mehr entwurzelte Menschen auf der Flucht, noch mehr persönliches Leid, Krankheit, Einsamkeit … noch mehr und mehr...

All das schnürt unsere Herzen ein, nimmt die Zunkunftsfreude, den Lebensmut, vernagelt meinen Ausblick wie ein Brett vor dem Kopf! Mitten hinein in diese meine, zugegebener Maßen trüben Gedanken, erklingt der Monatsspruch des Januar 2024:
„Junger Wein gehört in neue Schläuche, “ sagt Jesus Christus.MK. 2, 22
Das trifft bei mir/uns den Nagel auf den Kopf. Vier Monate Umzugs- und Renovierungsstress liegen hinter uns. Was haben wir nicht alles weggeworfen, ausgemistet, mit Bedauern hinund her geschleppt, und dann musste es doch sein – weg damit! Neue Schläuche – Neue Wege; es gärt und rumort und bläht sich auf und sucht Raum und muss erst noch reifen und werden, sonst platzen die alten Schläuche ruck-zuck. Mehr Anfang war selten – zumindest in unserem Leben.
In dem kl. Buch „Andachten 2024“ las ich bei Ilse-Dore Seidel Humburger:
Das griechische Wort „kainos“, das in Bezug auf die Schläuche mit „neu“ übersetzt wird, bedeutet „neuartig, ungewöhnlich, erneuert“. In der Bibel wird das Wort für Dinge verwendet, die von Gott kommen und nicht von Menschen gemacht sind. Es meint Erneuerung, Umgestaltung durch seinen Heiligen Geist.
Das Bild vom jungen Wein in neuen Schläuchen ist ein Hinweis Jesu auf die neue Zeit, die mit ihm angebrochen ist. Eine Zeit der Gnade. Der junge Wein ist auch ein Symbol für Freude, neues Leben, Heilung, Wiederherstellung und Stärkung. In unserer Zeit gärt es kräftig. Auf der Welt, in unseren Kirchen und auch in unserem Leben merken wir, dass die „Gefäße“ dem Druck an vielen Stellen nicht mehr standhalten. Die Formen passen nicht mehr. Wir sind mittendrin in grundlegenden Transformationsprozessen. Diese Dinge beginnen im eigenen Herzen. “ co. Evang. Jugendwerk in Württemberg
Alles Neue setzt bekanntermaßen auch Bedenken oder gar Ängste frei. Wie gut, dabei nicht allein ,auf sich selbst gestellt zu sein. Die Erneuerung, Wiederherstellung, Heilung geschieht vom Heiligen Geist aus. Die neuen Schläuche sollen wir also postum bei IHM anfordern! Und dann viel Freude beim auffüllen, gerne auch gemeinsam bei unseren „Neuen“ Veranstaltungen in 2024. Bleibt behütet!

 

Euer/Ihr Volker Sturm

Meine Augen haben deinen Heiland gesehen,
das Heil, das du bereitet hast vor allen Völkern.

Lukas 2,30-31
Monatsspruch Dezember 2023

 

„Alt werden ist nix für Feiglinge!“
Diese Umschreibung mutet amüsant an und wird doch von manch einem ziemlich ernst gemeint. Immer wieder begegne ich Freunden, die so, oder so ähnlich „enttäuscht“ über das Älterwerden auslassen. „Ich hatte mir das anders vorgestellt – mit dem Rentenalter...!“ sagte kürzlich einer. Da erstaunt es mich doch wie dieser alte Mann mit Namen Simeon auftritt und was im Lukasevanglium von ihm gesagt wird und was er uns bis Heute zu sagen hat.
Es ist wahrscheinlich die 7. oder 8. Lebenswoche des kleinen Jesusknaben, der mit Maria und Josef zum Tempel nach Jerusalem kommt. Die Eltern wollen die vorgeschriebene Opfergabe - ein Paar Turteltauben – erbringen.

Simeon, der uns als fromm und gottesfürtchig beschrieben wird, wartet sehnsuchtsvoll auf den Trost Israels, den in den Schriften verheißenen Retter. (V. 25) Die Kraft und Motivation, die diesen Menschen wohl schon seit langem antreibt wird mit dem Heiligen Geist benannt. Der Geist Gottes war mit ihm. Der Geist Gottes hatte seine Gebete beantwortet: Er solle den Tod nicht sehen, er habe denn zuvor den Christ des Herrn gesehen. V26 Und von Gottes Geist bewegt, geführt und angeregt kommt Simeon (wie schon unzählige Male zuvor) in den Tempel. Mit hellwachen Augen erblickt Simeon den „Retter der Welt“, das „Heil aller Völker“ „den Heiland Israels.“ Jesus! So nahm er Jesus auf und in seine Arme und lobte Gott und sprach: HERR nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; V.29-30 denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen, das Heil das du bereitet hast vor allen Völkern.

Ich möchte mich aufrichten lassen von diesen Worten – ich will mich ganz neu von Gottes gutem Geist stärken, antreiben und führen lassen – und ich möchte bereit sein, mit wachem Blick sein – im richtigen Moment am richtigen Ort sein, um IHM, meinem „Heiland“ zu begegnen, IHN; in meine Arme zu nehmen und Gott zu loben.
Die vor uns liegende Zeit bietet uns dafür viele Gelegenheiten. Zu unseren Gottesdiensten, auch schon im November, und erst recht im Advent und an Weihnachten, lade ich euch ein , unsere Sehnsuchtserwartung ganz neu auf Gott hin auszurichten.
Das Heil, das Gott bereitet hat erwartet uns! Lasst uns- auch als Jüngere – dem Alterstrübsinn tschüss sagen!

In diesem Sinne eine gesegnete Zeit wünscht
euch/Ihnen Volker Sturm

Jesus Christus spricht:
„Wer sagt denn ihr, dass ich sei?“

Matth. 16, 15
Monatsspruch September 2023

 

Ganz oben rechts, im Nordosten des Landes war Jesus mit seinen Freunden/innen in Caesarea-Philippi angekommen. Manche hatten ihn begleitet, unterwegs getroffen, Begegnungen und Erfahrungen mit diesem Jesus gemacht. Eine Zeit und Reise wie wenn wir im Urlaub sind: Aktiv sein, gute Gemeinschaft erleben, lebensfördernde Impulse bekommen, spannende Menschen kennenlernen, indem wir Zeit mit ihnen verbringen; tiefe und inspirierende Gespräche führen, zusammen Abenteuer erleben.
So wanderten die Menschen damals mit Jesus – hörten ihm zu, erlebten seine Wunder. Für die einen war er ein ganz Großer, der faszinierende Hoffnungsträger. Es gab ganz unterschiedliche Ansichten darüber: Wer dieser Jesus sei?! Und es gab Leute, die ihn ablehnten – ihm nicht trauten, ja sogar Hass und Ärger machte sich breit. Bei diesen vielen verschiedenen Meinungen über Jesus – stellt dieser seinen Jüngern die ernste Frage:
Wer sagt denn ihr, dass ich sei?
Dabei braucht Jesus sicher nicht die Antwort für seine Selbstbestätigung, oder zur Stärkung seines Selbstbewußtseins. Ich denke, Jesus weiß, wer er ist – auch ohne, dass seine Freunde damals – oder wir heute – ihn zu jemanden machen und erklären.
Für wen halte ich IHN? Dies ist die Frage für mich und dich heute!
Ein gescheiterter Weltverbesserer oder doch der lebendige Gott selbst? Wundertäter zur falschen Zeit am falschen Ort und deshalb gekreuzigt? Tot – Ende aus!
Oder der Wiederhersteller, der mir die Seele zurückbringt, mich heilt und mich in Verbindung mit Gott dem Ewigen bringt, und das hier und jetzt und morgen auch.
Simon, der auch Petrus genannt wird gibt die Antwort:
Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes! Der lebendige Gott selbst! Der Eine, dem der Vater alles übergeben hat, und ohne den niemand den Vater kennen kann. Der Herr und Retter. Einzigartig – Unvergleichlich!

Wie kommt Simon Petrus zu dieser Antwort. Sie ist nicht von dieser Welt und ihm regelrecht zugefallen!
Zu welcher Antwort kommst du? Und ich?
Machen wir uns auf den Weg, lernen wir diesen Jesus kennen.
Dazu dienen auch unsere Gottesdienste, zu denen ich euch herzlich einlade.

Euer/ihr Volker Sturm

Du bist mein Helfer,
und unter dem
Schatten deiner Flügel
frohlocke ich.

Psalm 63,8

 

Schatten – Im Moment ein „großes“ Thema! Bei Temparaturen über 30 Grad suchen wir lieber ein schattiges Plätzchen, oder machen lieber einen Waldspaziergang, als im prallen Sonnenlicht zu sein. Jeder freut sich, wenn es wenigstens nachts deutlich abkühlt und die Luft nicht „schwülwarm“ bleibt. Was bedeuten aber nun: Schatten deiner Flügel? Mir bedeutet dies: nur wenn ich dicht genug bei / unter / neben Gott unterwegs bin, profitiere ich von „Seinem Schatten“, der auf mich fällt. Nur wenn ER dicht genug über mir „schwebt“, kann ich in seinem Schattenbild unterwegs sein.

Hierbei sind die Rollen klar verteilt: ER ist der, der Adlergleich, über mir die Wacht, den Schutz, die Versorgung bietet! Ich bin der Empfänger seiner Güte, Fürsorge, seines Schutzes und Beistandes.

Wäre ich ein Murmeltier in den Bergen, und der „Anführer“ einer Murmeltiersippe, und der Adlerschatten streifte mich bei der Futtersuche – stünden mir die Haare zu Berge – ein Warnschrei folgte dem nächsten und ich und meine Sippe rasten zum Höhleneingang um uns zu verstecken. Aber wer will schon ein Murmeltier sein.? Dann doch lieber ein Adlerjunges, das unter den Augen von Vater und Mutter die 1. Flugstunde absolviert und unter dem wachen, dicht über im fliegenden Schatten der Eltern, die große Kunst des Fliegens lernen kann. Und wie es das kann! Frei von Furcht und Angst, getragen von den aufwärtssteigenden Luftströmen, lebt es sich super gut. Also dann lieber ein Adler-Junge/ Adler-Mädchen.

Oder besser -gleich- ein Kind Gottes! So beginnt auch dieser Psalm 63 Vers 2: „Gott du bist mein Gott, den ich suche. Wem sonst, könnte ich mein Leben so anvertrauen, so hingeben, als dem Gütigen und Barmherzigen. Wenn also Gott mein Gott ist und ich zu IHM gehörig, IHM vertrauend unterwegs bin, findet sich auch in mir so etwas wie frohlocken wieder. Wohl nicht jeden Tag, aber immer wieder, wenn mich „sein Schatten“ streift und berührt, will meine Seele fröhlich und gut gestimmt sein. Denn so ergänzt David sein Bekenntnis im nächsten Vers 9: Meine Seele hängt an Dir, deine rechte Hand hält mich.

Eine fröhliche Sommerzeit, mit schattigen Momenten und einem “glückseligen“ Lied auf den Lippen

wünscht euch/Ihnen
Volker Sturm